Autochromverfahren

Stockholms stadshus im Bau, Autochrom von Gustaf W. Cronquist aus dem Jahr 1921.

Als Autochromverfahren bezeichnet man ein frühes Verfahren zur Fertigung farbiger Fotografien in Form eines Diapositivs. Es wurde 1903 von den Gebrüdern Auguste und Louis Lumière in Lyon entwickelt. Mit dem auf Farbrasterung basierenden Verfahren war es erstmals möglich, ein Farbbild mit einer einzigen Aufnahme zu erzeugen. Voraussetzung für die sehr realistische Farbwiedergabe durch die Autochromes war die vorausgegangene Entwicklung panchromatischer Emulsionen, also lichtempfindlicher Substanzen, die alle Farben des Farbspektrums gleichmäßig wiedergeben. Allerdings war und blieb die Belichtungszeit für eine Aufnahme sehr lang.


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